Als Elfjähriger las Oberth Jules Vernes Bücher „Von der Erde zum Mond“ und „Die Reise um den Mond“. Von da an sollte die Vision vom Vorstoß des Menschen in den Weltraum sein Leben bestimmen. Arbeitete er bereits als Schüler an wissenschaftlich durchdachten Raketenentwürfen, entstand in seiner Heidelberger Studentenwohnung schon eine komplette Raumfahrttheorie. 1923 als Buch veröffentlicht, war Sie Grundlage der Raketenversuche der 30er Jahre und letztlich auch Basis der Großrakete Saturn V, die Ende der 60er Jahre erstmals Menschen zum Mond trug.
Abb.: H. Oberth im Juni 1984 zu seinem 90. Geburtstag in Salzburg. (Foto: Archiv S. Jähn)